mandag den 17. september 2012

Ye Old Shit House

Ich habe hier zwar kein Auto und bin daher transportationally challenged, doch komme ich dank des Fahrrades in unserer Waschküche und der friendship family meiner Mitbewohnerin dennoch in (West-) Oregon herum.

Nachdem ich am Samstag um 14:00 Uhr (ja, Ortszeit :) aufgestanden bin, habe ich mir gedacht: "Wast wås, påckst di zaum und fåhrst a Runde mitn Radl." Die Runde hat dreieinhalb Stunden gedauert, weil ich mich verfahren habe und irgendwann irgendwo in irgendwelchen Hügeln war. Irgendwie habe ich dann aber doch wieder heim gefunden und auf meinem Heimweg bin ich an dem coolen WW II Pick-up und an dem noch viel cooleren Ye Old Shit House - frei übersetzt: das alte Scheißhäusl - mit Autokennzeichen aus Washington, Oregon, Kalifornien, etc. vorbeigekommen.  

WW II Pick-up

Ye Old Shit House


Am Sonntag in der Früh hat uns die friendship family einer meiner Mitbewohnerinnen zum Willamette River geführt, wo wir Kanus gemietet haben und zwei Stunden zuerst stromauf- und dann stromabwärts gepaddelt sind. Es hat mir so gut gefallen, ich wäre am liebsten gleich am nächsten Tag noch einmal hingefahren. The next item on my bucket list is moonlight kayaking in Portland on 28 September.     

Canoeing


Dawn hat uns nach dem Kanufahren noch zu Fred Meyer geführt, einem Hypermarket - hyper deshalb, weil dort nicht nur Lebensmittel, sondern alle erdenklichen weiteren Waren verkauft werden. Und in Erwartung des Forrest Gumpschen Regens, der Oregon laut Oregonern (is this even a word?) im Herbst, Winter und Frühling heimsucht, habe ich gleich ein warmes grün-gelbes Oregon Ducks sweatshirt gekauft.    

Because I transfered from Spanish 105 to Spanish 201, habe ich heute wenig zu tun gehabt und vor idleness - lauter Langeweile - gleich eine zweite Radtour an das outdoorsy Wochenende angehängt. Und Oregon has such breathtakingly beautiful scenery, and such picturesque landscapes. Und die Bäume wachsen bis in den Himmel (siehe Bild unten).  

Btw, what kind of tree is this?  

onsdag den 12. september 2012

Herminating v. planking

Der Tag hat ja einmal gut angefangen. Mein Wecker hat nicht funktioniert, weil der Handyakku leer war, und ich habe gleich einmal verschlafen und Spanisch 201 versäumt, den Kurs, in den ich laut meinem Spanisch-105-Lehrer wechseln soll.

Dafür hat mich dann auf einer Wiese hinter meinem Haus eine Überraschung erwartet: Die hiesige Feuerwehr hat vorgeführt, in wie kurzer Zeit ein Zimmer in einem Wohnheim in Flammen aufgeht bzw. aufgehen kann. Und  da ich zum Glück meine Kamera dabeihatte, habe ich hunderte Fotos geschossen, um meinen Kameraden zuhause zu zeigen, dass nicht nur wir gerne Übungen machen und dazu Objekte anzünden.

Atemschutzgerät auf Amerikanisch

Löschangriff

Atemschutztrupp

Amerikanisches G'schau


Nach meinen nachmittäglichen office hours habe ich meine German conversation class vorbereitet und wir haben dann in der class über herminating gesprochen (if you do not know it, google it) und es mit planking verglichen und weil einer planking nicht kannte, hat es ihm eine andere gleich vorgeführt. Und dann hat ein dritter eingeworfen, er finde coning am coolsten - man geht zu McDonald's oder Burger King und bestellt Eis in einem Stanitzel (engl. cone) und wenn es einem gereicht wird, nimmt man nicht das Stanitzel, sondern nur die Kugel Eis. Die Fotos von herminating finde ich dennoch besser, but decide for yourself... 

What we do in German class

onsdag den 5. september 2012

A polyglot life

Ich lebe mit einer Costaricanerin, einer Französin und einer Japanerin in einem Haus. Untereinander sprechen wir Englisch. Mit Vanessa, der Costaricanerin, versuche ich, Spanisch zu sprechen. Mit Stéphanie, der Französin, spreche ich Deutsch, Elsässisch und Französisch und von Nao, der Japanerin, lerne ich ein, zwei Brockerl Japanisch (like, how to say 'good morning', 'enjoy your meal' or 'roller coaster' in Japanese), die ich mir leidlich merke.

På stranden, to throw yet another language in the mix

Doch der Sprachen noch nicht genug, hat uns Dawn, die uns am Wochenende an die Küste gefahren hat, noch das Fingeralphabet und ein, zwei Phrasen in American Sign Language (ASL) beigebracht. I can introduce myself in ASL now, and I can tell people I love them, or love them back.   

Nach dem Mittagessen waren wir dann noch in einer Outlet Mall, and I bought a Gap sweatshirt, weil Oregon ein eigentümliches Wetter hat, es in der Früh und am Abend freezing kalt, aber untertags nicht nur warm, sondern heiß ist, und Dawn uns geraten hat to dress in layers, sich wie eine Zwiebel anzuziehen. Am Abend waren wir dann The Avengers schauen, sehr amerikanisch, nicht nur der Film, auch das Publikum, das etwa geklatscht hat, als Captain America nach seiner Begegnung mit Loki und Thor meint:

“There’s only one God, ma’am, and I’m pretty sure he doesn’t dress like that.” 

Naja. (Imagine a judgmental look on my face.) 

But back to me now... Jedenfalls habe ich gestern die Flüge für Washington, DC und Seattle gebucht. Dezember kann kommen. Und dann Jänner und Feber, with me going to Miami. Dexter lässt grüßen.